Aktuelles Seminar zum 300. Geburtstag
des Preußenkönigs Friedrich II.
Friedrich II (der alte Fritz).
Die preußischen Könige und Kaiser.
Die Entwicklung Deutschlands seit 1700
im Rahmen
der zentralen europäischen Großmächte
Dagegen:
Die Europäische Union (EU) heute
Wenn wir heute von allen Seiten ständig über Europa hören, dann kann man vieles eigentlich überhaupt nicht verstehen, ohne die historischen Voraussetzungen zu kennen, das also, was sich vor unserer Zeit in den letzten 300 Jahren in Europa abgespielt hat. Immer wieder haben die Mächtigen in brutalen Kriegen aufeinander eingeschlagen, sind Menschenmassen schlicht verelendet, sind Besitzstände und Kultur-güter radikal vernichtet worden, haben Menschen, Städte, Länder „über Nacht“ alles verloren. Eine dramatische, oft menschenfeindliche Geschichte.
Deshalb dieses AKTUELLE SEMINAR zu Europa. Wir können auf dem Hintergrund unserer eigenen Geschichte besser verstehen, warum wir heute so um ein gemeinsames, friedliches Europa kämpfen müssen. Denn zu allen Zeiten haben Menschen auch versucht, angesichts aller Zusammenbrüche eine sicherere Zukunft Europas zu schaffen. Eine zukünftige >europäische Union< ist ein solch friedfertiger Versuch.
Er darf nicht scheitern!
Seminar-Verlauf
Dienstag, 18. September 2012 · 15 – 16.30 oder 17 – 18.30 Uhr
Preußen 1640 -1688: Der große Kurfürst in Brandenburg
– Preußens Ursprünge
– Kaiser und Kurfürst(en). Stellung des preußischen Kurfürsten im Reich
– Die Gestalt des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Ein Herrscher von gutem Ruf
– Erster Aufbau eines souveränen preußischen Staates gemäß Westfälischem Frieden
– Toleranzedikt von Potsdam anlässlich der Hugenottenverfolgungen in Frankreich
Europa: Österreich / Habsburg
– 1648, Ende des dreißigjährigen Krieges und der Westfälische Frieden:
– Geburtsstunde der Selbstständigkeit europäischen Nationalstaaten
– Die Entmachtung des altdeutschen Kaisers und des Papstes.
– Zusammenbruch des römischen Reiches deutscher Nation. Endgültiges Ende 1806.
– Umbrüche im deutschen Kaiserhaus Habsburg.
Dienstag, 25. September 2012 · 15 – 16.30 oder 17 – 18.30 Uhr
Preußen 1700-1740: Die ersten drei preußischen Könige
– König Friedrich I.: Königskrönung in Königsberg. Ein verschwenderischer Hof
– König Friedrich-Wilhelm I, der Soldatenkönig: Gardemilitär und volle Kassen
– Kronprinz Friedrich (später König Friedrich II) und Voltaires Vision eines Philosophenkönigs
– Die Bedeutung der welfischen Königsfrauen am preußischen Hof
– Zar Peter I: Zu Gast und Freund am preußischen Hof. Das Bernsteinzimmer
Europa: Das russische Zarentum
– Zar Peter I gründet 1703 Petersburg und schafft damit für Russland einen Zugang zur Ostsee
– Russland als Machtfaktor für und gegen Europa
– Peter I liebt Europa. Seine Verbindungen zu Preußen
– Zarin Elisabeth I.: Bündnis mit den Habsburger in Österreich gegen Preußen
– Zarin Kathrina die Große, die machtvolle Deutsche auf dem russischen Thron
Dienstag, 2. Oktober 2012 · 15 – 16.30 oder 17 – 18.30 Uhr
Preußen: 1740 – 1786: Friedrich II´ Kampf um Schlesien
– 1740: Das Drei-Königsjahr: Friedrich II, König in Preußen; Maria-Theresia,
Königin von Österreich-Ungarn, Habsburg; Elisabeth I, Zarin in Russland
– Friedrichs Kampf gegen Maria-Theresia um Schlesien. Der 7-jährige Krieg
– Frieden von Hubertusburg: Friedrich, der geschlagene Sieger in Berlin Schlesien
endgültig an Preußen. Preußens Aufstieg zur Großmacht. Problem Polen
– Innenpolitik: Verbesserung der Verwaltung. Unterstellung des Adels in den Dienst
des Königs. Erleichterung für die Bauern. Justizreform. Wiederaufbaumaßnahmen
– Ein gebrochener Philosophen-König. Friedrich in Sanssouci
Europa: Das englische Weltreich
– Der Kolonialkampf zwischen England und Frankreich. Der Sieg Englands
– Europäische Bündnislinien
– Englands Interesse an Preußen
– Englischer Parlamentarismus
– Englische Wissenschaft und Aufklärung
Dienstag, 9. Oktober 2012 · 15 – 16.30 oder 17 – 18.30 Uhr
Preußen 1787 – 1870: Der preußische König-Staat
– Das Brandenburger Tor, Symbol preußischen Machtanspruchs: Friedrich Wilhelm II
– Napoleon in Berlin und Potsdam. Preußens Königin Luise verhindert das Schlimmste
– Halbherzige Reformen und Hegels preußische Staatstheorie: Friedrich Wilhelm III
– Keine Macht dem Volk. Der König schießt auf die Revolution: Friedrich Wilhelm IV
– Deutschland-Politik mit dem Seziermesser. Bismarcks Kriege 1864. 1866. 1870/71
Europa: Frankreichs Absolutismus
– Die absolutistische Staatsherrschaft Von Gottes Gnaden. Kardinal Richelieu
– Ludwig XIV, Ludwig XV, Ludwig XVI und die französische Revolution.
– Napoleon I: vernichtet in Waterloo; Napoleon III: vernichtet in Sedan
– Wiener Kongress und die Neuordnung Europas. Nationalstaat Deutschland
– Die nationale Demütigung Frankreichs durch Bismarck im Spiegelsaal von Versailles.
Dienstag, 16. Oktober 2012 · 15 – 16.30 oder 17 – 18.30 Uhr
Preußen 1870 – (1934) 1945: Die Vision des (groß)deutschen Reiches unter preußischer Führung
– Bismarcks preußische Kaiser- und Staats-Politik
– Bismarcks Kaiserkrönung des preußischen Königs im Spiegelsaal von Versailles
– Das kleindeutsche Reich: Deutschland unter Führung Preußens – ohne Österreich.
– 1888:. Drei-Kaiser-Jahr: Kaiser Wilhelm I. Kaiser Friedrich III. Kaiser Wilhelm II.
– 1918: Der Zusammenbruch des preußischen Kaisertums. Weimarer Republik.
Europas Widerstand gegen Preußen-Deutschland:
– 1. und 2. Weltkrieg: Die Allianz Europas gegen Deutschland
– 1. Weltkrieg: Die Vernichtung Kaiser-Deutschlands
– Die Nazis und die Auflösung des preußischen Staates. Goering,
letzter preußischer Ministerpräsident. Dennoch: Fortführung preußischer Traditionen.
Wilhelmstraße in Berlin. Hitlers Traum vom Großdeutschen Reich.
– 2. Weltkrieg: Die Vernichtung Nazi-Deutschlands.
– Jalta / Potsdam. Die Alliierten lösen den Staat Preußen letztgültig auf.
Dienstag, 23. Oktober 2012 · 15 – 16.30 oder 17 – 18.30
Versöhnung als Voraussetzung deutscher Zukunft nach dem 2. Weltkrieg
– Aussöhnung mit den USA und England. Speziell mit Frankreich. Mit Russland
– Mit Israel. Mit kriegsbetroffenen Staaten wie Polen oder auch Griechenland
Europa: Die Notwendigkeit einer politischen Union Europas
– Politische Aspekte. Die politische Mehrpoligkeit der Weltpolitik: Mögliche 7 Machtzentren
– Wirtschaftliche Aspekte: Wirtschaftsprogression und Kapitalflucht überschreiten
alle nationalen Grenzen.
– Globale Aspekte: Die Verlagerung des Weltmittelpunktes vom Atlantik in den Pazifik
– Das notwendige Ziel: Eine größtmögliche Einheit zur weltweiten
Konkurrenzfähigkeit Europas
– Der notwendige Weg: Ein dynamisches Zusammenwachsen Europas in zwei in sich
verzahnte Entwicklungsebenen (Europa der zwei Geschwindigkeiten)
Ein Seminar von und mit Dr. Paul Schulz
in der neuen Räucherkate Volksdorf.
Auch gerne für Nicht-Senioren !!